Exklusiv für Spiele Max hat Busch aktuell einen formneuen Güterwagen in TT in sechs verschiedenen Varianten ausgeliefert. Im Jahr 2012 hat Busch den Kleinserienhersteller Lorenz übernommen. Seitdem werden bei Busch auch TT Wagen produziert. Jetzt überrascht Busch mit der ersten kompletten Neuentwicklung eines Wagens. Sogar die Drehgestelle der Bauart »Niesky« wurden neu konstruiert.
Die Wagen sind äußerst detailliert ausgeführt: Getrennte Kammern für das Schüttgut im Wageninneren mit feinen Querstreben zur Stabilisierung des Wagenkastens, Wandungen mit realistisch mattbrauner Oberfläche und lupenreiner Bedruckung der Beschriftungen auf allen Seiten. Angesetzte Handräder, Bremserbühne mit filigranen Trittstufen, Handlauf und Bremskurbel sowie detaillierte Nachbildung des Bodens aus »Riffelstahlblech«. Natürlich verfügen die Wagen über die aktuellen TT-Kupplungen, die in Kurzkupplungskulissen nach NEM geführt sind. Die feinen Gravuren der neuen Drehgestelle kommen in der mattschwarzen Oberfläche der Fahrwerke besonders zur Geltung. Durch die unterschiedlichen Betriebsnummern bietet sich die Bildung von Ganzzügen an.
Folgende Varianten sind erhältlich:
- Artikel-Nr.: TT 31300, Betriebsnummer: 655 0543-2,
- Artikel-Nr.: TT 31301, Betriebsnummer: 655 5323-8,
- Artikel-Nr.: TT 31302, Betriebsnummer: 655 5048-1
- Artikel-Nr.: TT 31303, Betriebsnummer: 655 5161-2
- Artikel-Nr.: TT 31304, Betriebsnummer: 655 5308-9
- Artikel-Nr.: TT 31305, Betriebsnummer: 655 5150-5
Alle Wagen tragen die Beschriftung: Heimatbahnhof Seelingstädt b. Werdau und gehören zur Deutschen Reichsbahn (DR), Epoche 4. Länge über Puffer: 111 mm
Zu den Vorbildfahrzeugen
In den Jahren 1965/66 beschaffte die DR bei »Konstal Chorzow« in Polen die ersten Sattelboden-Selbstentladewagen der Gattung OOtu, die später die Bezeichnung Fad erhielten. Die Wagen liefen auf »Niesky«-Drehgestellen und besaßen zum Teil Heizeinrichtungen, um ein Festfrieren des Ladegutes im Winter zu verhindern. Für den Wismut-Einsatz mussten die Aufbauten entfernt werden, da die Verladeanlagen für Uranerz in den Anfangsjahren nur zur Beladung niederbordiger Güterwagen ausgelegt waren. Außerdem bestand die Gefahr von Schäden durch Überladung auf Grund der hohen Schüttdichte von Erz und Sand. Die Arbeiten führte das RAW Zwickau aus und die Wagen erhielten ab 1980 die Gattungsbezeichnung Fal-zz [6555].